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Sehenswürdigkeiten und Highlights auf Hokkaido

Aktualisiert: 17. Dez. 2019

Der Norden Japans, genauer gesagt die Insel Hokkaido, eignet sich hervorragend für Erkundungstouren auf eigene Faust. Rein ins Abenteuer, mit eigenem Campervan diesen noch eher ursprünglichen Teil erkunden, sich treiben lassen und dabei auf Orte stoßen, die man vielleicht so in Japan nicht erwartet hat.


Auch wenn Japan wahrscheinlich nicht das erste Land ist, das einem einfällt, wenn man an Roadtrips oder Campervans denkt; es ist eine absolute Empfehlung unsererseits!

Vor allem, wenn man Japan einmal abseits der Millionenmetropolen und der Touristenklassiker erleben möchte.


Ausblick von Hokkaido in Richtung Honshu
Ausblick von Hokkaido in Richtung Honshu

Hast du also Lust, dein Essen auf Geysirdampf zuzubereiten, zischenden Vulkanen aus nächster Nähe zu lauschen, einen See in Herzform zu bewundern, frei lebende Bären zu beobachten oder ein Geisterdorf zu besuchen, das nach einem Vulkanausbruch unbewohnbar wurde? Dann bist du auf Hokkaido genau richtig!


In diesem Blogpost stellen wir dir unsere 11 Top Sehenswürdigkeiten und Highlights auf Hokkaido vor. Von atemberaubender Natur, abgeschiedenen Orten, traumhaften Aussichten bis hin zum nördlichsten Punkt in Japan.


Umrechnungskurs Okt. 2019


 

#1 - Brodelnde Vulkane auf Hokkaido


E-San Vulkan


Der E-San Vulkan ist einer von insgesamt 20 Vulkanen auf Hokkaido, 618 Meter hoch und liegt ganz im Süden der Insel. Mit eigenem Fahrzeug ist er einfach über asphaltierte Straßen zu erreichen.


Auf dem Weg nach oben gibt es einige Parkmöglichkeiten mit angeschlossenen Aussichtspunkten, von denen man einen wunderbaren Blick über die Region und bei gutem Wetter sogar bis zur japanischen Hauptinsel Honshu hat.


Vom Hauptparkplatz beginnen einige Wanderungen, bei denen man dem aktiven Vulkan sehr nahe kommen kann. Unter anderem ein recht entspannter Spaziergang zum Krater, der in knapp 2 Stunden (hin und zurück) machbar ist.


Aber auch, wenn man nur einen kurzen Abstecher plant, gibt es verschiedene kürzere Wege, auf denen man in unter 30 Minuten an brodelnden Sulfurschloten und dampfenden Schwefelwolken entlang kommt. Die meisten Wege sind befestigt, ein paar führen aber auch über loses Geröll.


Dampfender Krater des E-San Vulkanes
Dampfender Krater des E-San Vulkanes auf Hokkaido

Vor Ort sind normalerweise nur wenige Menschen unterwegs und das spektakulärste, wie bei allen Vulkanen, ist wohl der Anblick der dampfenden Felsspalten, der sulfurartige Geruch und die Tatsache, dass es unter einem gewaltig brodelt.


Mount Iō - Teshikaga-cho


Ein weiterer beeindruckender Vulkan, an dessen zischenden Krater man relativ nah herankommt, ist der Mount Iō. Sein Dampf ist bereits von der Hauptstraße her sichtbar. Parkplätze sind vor Ort reichlich vorhanden und kosten pro Campervan etwa 2 €.


Blick auf die dampfenden Sulfurschlote des Mount Iō
Beeindruckender Blick auf die brodelnden Sulfurschlote des Mount Iō

Vom Parkplatz gelangt man in ca. 3 Gehminuten an den abgesperrten Bereich, von dem man die dampfenden, neongelben Sulfurschlote bewundern kann. Hier kann man Mutter Natur bei ihrem Schauspiel beobachten und erahnen, wie die Erde vor Abermillionen Jahren einst ausgesehen haben muss.


Neongelber Sulfur am Mount Iō Vulkan

Blubbernde, kochende Wasserstellen, das Zischen des Dampfes, der aus der Erde schießt. Der Geruch und die surreal wirkenden Farben machen diesen Ort zu einem “Must See” und absolutem Highl für Vulkanliebhaber.


#2 - Shikabe: Essen auf Geysirdampf kochen


Unweit vom E-San, im Küstenstädtchen Shikabe, wartet eine weitere Sehenswürdigkeit. Der Michi-no-Eki Uzushio Shikabe Kanketsusen Park. Hier kommt man sowohl kulinarisch als auch entspannungstechnisch auf seine Kosten.


Auf den ersten Blick ist dies ein eher unscheinbarer Spot. Man kann auf diesem Michi-no-Eki im hauseigenen Shop frische Lebensmittel wie Eier, Gemüse oder Muscheln und Fisch kaufen. Soweit, so “normal” in Japan.


Aber jetzt kommt das Besondere: Draußen vor dem Shop wartet eine dampfende, zischende Kochstelle. Die Hitze eines Geysirs wird durch Rohre und Ventile gebändigt und in Dampfgarer geleitet, in denen man sich die Lebensmittel des angeschlossenen Marktes zubereiten kann. Kochen mithilfe eines Vulkans sozusagen. Und das Ganze sogar mit Meerblick.


Geysir Kochstelle in Shikabe
Kochstelle, auf der man sein Essen auf Geysirdampf zubereiten kann

Vor Ort gibt es außerdem ein traditionell japanisches Fußbad, von dem aus man sich einen ausbrechenden Geysir ansehen kann. Der Eintritt kostet p.P. 300 Yen (2,50 €).


natuerliches Fussbad in Shikabe


#3 - Toya-Usu: Lost Village im Shikotsu Toya Nationalpark


Rund um den aktiven Vulkan Mount Usu, im Toya-Usu Unesco Global Geopark, kann man auf eindrucksvolle Weise sehen, was passiert, wenn Vulkane ausbrechen und ganze Dörfer zerstören.

Kollabierte Häuser, ein verlassener Kindergarten oder eine völlig demolierte Süßwarenfabrik können ebenso betrachtet werden, wie neue Krater, die sich seit dem letzten Ausbruch im Jahr 2000 gebildet haben.


Kollabiertes Haus nach Vulkanausbruch
Überreste des Ortes nach dem Vulkanausbruch

Die zerstörten Gebäude sind nach dem Ausbruch unberührt geblieben und lassen so Besucher auf teils ausgebauten Pfaden, u.a. auf der Nishiyama Route, die Überreste der Katastrophe hautnah erleben.


Interessant zu wissen: Im 20. Jahrhundert brach der Mt. Usu bereits 4x aus und erschaffte insgesamt 60 neue Krater. Im Schnitt ist er alle 20-50 Jahre aktiv.


Wir waren auf der Nishiyama Route unterwegs und betraten den Weg über den Südeingang (South Gate Entrance). Hier starten weniger Menschen als vom Haupteingang, dem North Gate.

Der Weg ist in eine Richtung in etwa einer Stunde zu schaffen und man passiert eingestürzte Gebäude, neu geformte Krater, verschiedene Aussichtspunkte, aufgeschobene Asphaltstraßen und Teile der ehemaligen Landstraße, die für Autos mittlerweile unpassierbar ist.


#4 – Otaru: Bestes Seafood auf Hokkaido?


Ein Ort, über den man so gut wie immer stolpert, wenn man nach Sehenswürdigkeiten in Hokkaido sucht, ist Otaru. Angepriesen als authentische Hafenstadt, in der man Hokkaidos “bestes Seafood” essen kann, waren wir ehrlich gesagt eher skeptisch. Denn wir haben die Erfahrung gemacht, dass Orte, über die man immer und immer wieder liest und die gehyped sind, oft nicht das halten können, was sie versprechen.


Otaru ist als kurzer Zwischenstopp dennoch zu empfehlen, vor allem die Gegend rund um den Kanal, der 1923 erbaut wurde und durch das Zentrum führt, ist sehenswert. Denn er erinnert mit seinen viktorianischen Straßenlaternen und Bauten eher an Europa, als an Japan.


Blick auf den Kanal in Otaru
Europäisches Flair am Kanal in Otaru

Ebenso ist Otaru vor allem für seine Glasproduktion, sein Bier und seine berühmte Dampfuhr bekannt, die zur vollen Stunde pfeift und dampft. Ist man an der Geschichte und Kultur des Hafenstädtchens interessiert, lohnt ein Gang in eines der verschiedenen Museen, u.a. in das Otaru-Stadtmuseum oder das Otaru Music Box Museum.


Was wir in Otaru allerdings nicht fanden, war das beste Seafood Hokkaidos. ;)


 

#5 – Wakkanai und das Cape Soya: Japans nördlichste Punkte


Der Norden Hokkaidos ist der raueste Teil der Insel. Man fühlt sich die gesamte Zeit weit weg vom so bekannten und pulsierenden Japan der Hauptinsel Honshu. Doch auch hier im Norden gibt es etwas zu entdecken.


Sowohl die nördlichst gelegene Stadt Wakkanai mit seinem schön angelegten und weitläufigen Wakkanai Park, der auf einem Hügel liegt und von dem man einen wunderbaren Rundumblick über Stadt und Ozean werfen kann, als auch den dort befindlichen 80 Meter hohen Memorial Tower, der ein kleines Museum und eine Aussichtsplattform beherbergt. Der Eintritt beträgt 400 Yen (3,34 € p.P.).


Hinweis: Von Anfang November bis Ende April ist der Turm geschlossen.


Tipp: Auf dem Gelände des Parks befindet sich der kostenlose Wakkanai Forest Campingplatz, der - wie in Japan üblich - mit sauberen Toiletten ausgestattet ist. Campervans stehen auf einem Asphaltparkplatz, für Zelte gibt es Grünflächen. Hinweis: Die Schranke zum Campingplatz schließt gegen 17 Uhr und öffnet gegen 7 Uhr morgens.


Wakkanai Park mit Ausblick über die Stadt
Wakkanai Park mit Ausblick über die Stadt

Weiter geht es auf der wunderschönen Küstenstraße Nr. 238 in Richtung Cape Soya, dem nördlichsten Punkt von Japan. Von hier sieht man bei idealen Bedingungen die etwa 40 Kilometer entfernte russische Insel Sachalin.


Am Cape Soya gibt es verschiedene Monumente, u.a. einen riesigen Beton-Kranich zum Gedenken an die Opfer eines Flugzeugabsturzes in den 80ern, das Monument des Friedens oder das von Mamiya Rinzō, einem japanischen Entdecker aus der Edo Periode.


Monumente am nördlichsten Punkt Japans - Cape Soya
Monumente am nördlichsten Punkt Japans - Cape Soya

Zudem findet man vor Ort einige Souvenirshops, die lokale Spezialitäten verkaufen, verschiedene Aussichtspunkte, eine Friedensglocke und ein paar Restaurants, mit teils spektakulärem Blick über das Kap. Empfehlen können wir das urige Mamiyado Ramenrestaurant, unweit des Kranich-Monumentes.


#6 - Shosanbetsu Konpira Shrine


Nördlich der kleinen Stadt Shosanbetsu, am Konpira Kap, befindet sich der mystische Konpira Schrein/Torii, der direkt im Meer am Strand in einer kleinen Bucht steht.


Kati vor dem Konpira Shrine auf Hokkaido
Gute Laune am Konpira Schrein

Man erreicht den Torii in etwa 5 Gehminuten vom öffentlichen Parkplatz des Misakidai Parks. Einfach den Treppen bis ganz nach unten folgen. An diesem Strandabschnitt befindet sich außerdem ein weiterer Schrein, der in die Steine der Klippe hineingebaut wurde.


Am schönsten ist es dort zum Sonnenuntergang, wenn die Sonne alles in goldenes Licht hüllt und direkt hinter dem Schrein im Meer untergeht. Direkt neben dem Strandabschnitt befindet sich der verschlafene Toyosaki Hafen, der mit alten Fischerbooten und schreienden Möwen ebenso tolle Fotomotive bietet.


Für alle, die an Astrologie interessiert sind: Vor Ort gibt es eine Sternwarte und im Sommer kann man auf der nahe gelegenen Go Card Strecke ein paar Runden drehen. Ebenso befinden sich direkt am Misakidai Park ein Leuchtturm, Campingplatz mit Traumausblick, zwei Onsen (u.a. der Misaki Hot Spring) und ein Golfplatz.


Leuchtturm und Picknickstelle im Misakidai Park

#7 - Shirogane Blue Pond in Biei


Der Shirogane Blue Pond in Biei erinnerte uns stark an den Kaindy See in Kasachstan. Eine spektakuläre türkise Wasserfarbe, tote Baumstämme, die wie Geisterfiguren aus dem Wasser ragen. Klingt wunderschön mystisch, oder?


Ist es auch, jedoch muss man hier ehrlicherweise sagen: Der See ist künstlich durch Aufstauung und Umleitung des Biei-Flusses entstanden, liegt nur etwa 2 Gehminuten von einer frequentierten Landstraße entfernt und es gibt einen riesigen Parkplatz, auf dem locker 200 Autos/Busse/Camper parken können. Es kann also sehr voll werden, gerade im Sommer.


Der türkise Shirogane Blue Pond in Biei
Überlaufen aber dennoch schön

Wenn man so ein Naturschauspiel noch nie gesehen hat, lohnt sich ein kurzer Abstecher/Fotostopp zu dieser Sehenswürdigkeit. Wenn man allerdings schon am Kaindy See in Kasachstan oder ähnlichen Gletscherseen unterwegs war, sollte man sich von diesem Stopp nicht allzu viel erwarten.


Und auch wenn unsere Fotos friedlich und ruhig aussehen, war dies einer der überfülltesten Orte, an denen wir in Hokkaido unterwegs waren.

Blick auf den Shirogane Blue Pond in Hokkaido

#8 – Shiretoko Nationalpark: Rausu + Utoro


Eines der absoluten Highlights auf Hokkaido ist der Shiretoko Nationalpark.

Egal ob der östliche Teil rund um Rausu, der westliche Teil rund um Utoro oder der wunderschön zu fahrende Shiretoko-Pass, der die beiden Orte miteinander verbindet.


Hier kann man in der noch ursprünglich gebliebenen Natur wandern, wilde Bären und Wale beobachten oder in den Pools eines warmen Wasserfalls baden. Kulinarisch hat die Region vor allem extrem leckere und frische Meeresfrüchte, Sushi und Fisch zu bieten.


Der Shiretoko Nationalpark ist ein Ort, an dem man fernab des quirligen Lebens in Japan abschalten und entspannen kann.


Wir haben zwei separate Blogposts über diese malerische Region geschrieben, mit all unseren Highlights im Shiretoko Nationalpark und weiteren Infos über diesen unberührten Teil Japans.


#9 – Cape Nosappu: Östlichster Punkt Japans


Auch der östlichste Teil rund um Cape Nosappu, auf der Nemuro Halbinsel, war ein Highlight auf unserem Roadtrip. Die etwas ärmer scheinende Region ist geprägt von kleinen Fischerdörfchen und einer rauen Küste.


Die ewige Flamme vom Cape Nosappu
Die ewige Flamme vom Cape Nosappu

Man kann vom Aurora Tower eine Rundumsicht genießen, das Happokan Museum besuchen und mehr über die Geschichte dieser Region und den Disput um die umliegenden Inseln mit Russland erfahren, über den Bokyonomisaki Park schlendern, die ewige Flamme bewundern oder das kleine Museum besuchen, in dem Flora und Fauna der Region ausgestellt sind.


#10 – Lake Toyoni: Der spektakuläre Herzsee


Unweit des kleinen Fischerörtchens Erimo befindet sich ein weiteres Highlight auf Hokkaido.


Auf etwa 260 Metern Höhe liegt hier, am Fuße des Mt. Kanondake, ein See in Herzform.

Inmitten wilder und abgeschiedener Natur erstrahlt er in seiner einzigartigen kobalt-blauen Farbe.


Lake Toyoni von oben
Lake Toyoni - Ein See in Herzform auf Hokkaido

Ab dem Ort Erimo benötigt man etwa 45 Minuten mit dem Auto bis zum Ausgangspunkt der kurzen Wanderung. Die letzten 8 km fährt man auf einer engen Schotterpiste. Vom Parkplatz sind es dann etwa 10-15 Minuten zu Fuß, bis man den See erreicht.


Hinweis: Es gibt vor Ort keinen richtigen Aussichtspunkt, von dem man den See bewundern kann, da die Herzform nur aus der Luft zu erkennen ist. Man kann allerdings einen Helikopter Flug buchen. Ein 40-minütiger Rundflug kostet etwa 110 € p.P.


Hermann vor dem Lake Toyoni

Achtung: Das Gebiet um den Toyoni See ist Bärenterritorium. Es gibt keine Abzäunung, die die Bären fern hält. Unterhalte dich laut, habe am besten einen Stock dabei (bei unserem Besuch lagen diese am Startpunkt des Weges aus) und meide es, zum Sonnenauf- oder untergang unterwegs zu sein.


#11 – Cape Erimo: Vom Winde verweht


18 km südlich vom Toyoni Herzsee liegt das Cape Erimo; ein weiterer sehenswerter Ort auf Hokkaido. Die Geschichte rund um das Kap ist eher tragisch, in der Edo Periode kenterte hier ein Schiff und rund 100 Menschen kamen qualvoll ums Leben. Um den Ort ranken sich bis heute viele Mythen und Geschichten.


Vom Winde verweht: An über 290 Tagen im Jahr weht der Wind hier mit einer Geschwindigkeit von über 36 km/h.


Blick auf das Cape Erimo

Sehenswert sind hier u.a. der weiße Leuchtturm, die vielen vorgelagerten Steininseln, der Hyakuninhama Observation Tower, das Isseki-Ichijito Monument oder das Wind-Museum 'Kaze no Yakata', das sich wunderschön in die Umgebung einfügt.


Es gibt verschiedene Aussichtpunkte (auch wind- und wettergeschützt im Windmuseum), ein Restaurant, Souvenirshop, kostenlose Parkmöglichkeiten und wie überall in Japan: Kostenlose, saubere Toiletten.


Windmuseum und Aussichtspunkte am Cape Erimo

Ebenso gibt es im Windmuseum einen Windkanal und einen Kinosaal, in dem regelmäßig Filme, u.a. über das Leben der Kurilenseehunde am Kap gezeigt werden. Leider nur auf Japanisch. Der Eintritt ins Museum beträgt 300 Yen (2,50 € p.P.)


Vom Frühjahr bis Juni kann man in der Region außerdem die seltenen Kurilenseehunde beobachten, die hier, nicht wie üblich auf dem Eis, sondern auf den Felsen ihre Jungen zur Welt bringen und aufziehen. Wenn man das Ganze aus nächster Nähe anschauen möchte, werden vor Ort Kajaktouren angeboten.


Weitere Sehenswürdigkeiten auf Hokkaido


  • Hell Valley in Noboribetsu: Blubbernde Seen, wie der Oyunuma oder Taisho Jigoku, Mondlandschaften und dampfende Krater in Noboribetsu Jigokudani oder doch lieber ein open-air Fußbad mitten in der Natur?


Dampfender Oyunuma See in der Hell Valley
Dampfender Oyunuma See in der Hell Valley

Die Hell Valley, wie die Region auch genannt wird, bietet einiges, das Herzen von vulkanbegeisterten Reisenden höher schlagen lässt. Aber Achtung: Es ist einer der beliebtesten Onsen Kurorte auf Hokkaido und dementsprechend voll. Wenn man früh unterwegs ist, kann man dem Ansturm zumindest etwas entkommen.


  • SORA Taiki Community Space Centre in Taiki Cho: Etwas ganz anderes erwartet einen in dieser öffentlich zugänglichen Raketenteststation in Taiki-Cho Hokkaido. Im Innenbereich befindet sich ein kleines Raketen-Museum, in dem man sich in einen orangenen Nasaoverall schwingen und ein paar Erinnerungsfotos knipsen kann. Auf der Raketenbasis gibt es unter anderem auch eine Zeppelin-Halle und es werden regelmäßig kleine private Hobbyraketen und offizielle Raketen gestartet.


  • Lake Toya: Am Lake Toya befindet sich nicht nur die verschüttete und zerstörte Lost Village im Shikotsu Toya Nationalpark (siehe #3), von dort aus hat man zudem einen wunderbaren Panoramablick auf den Mount Yotei, einem der bekanntesten Vulkane und einem beliebten Skigebiet auf Hokkaido. Folgt man der Straße 230 in Richtung Norden, die dann auf die 267 gabelt, werden die Ausblicke immer grandioser.


Traumblick auf den Mount Yotei
Traumblick auf den Mount Yotei

Wenn dich das Thema Roadtrip auf eigene Faust durch Japan weiter interessiert, schau gerne auch in unseren passenden Blogartikeln vorbei. Wir waren 26 Tage mit unserem Camper in Hokkaido und dem Norden Honshus unterwegs und würden, gerade in der warmen Jahreszeit, immer wieder genau diese Reiseart wählen.


Ansonsten wünschen wir an dieser Stelle schon mal Happy Roadtrippin' und ganz viel Spaß bei deinem Abenteuer in Japan.


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