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AutorenbildKati + Hermann

Reisebericht Mongolei: Eine Reise zu den Tsaatan Rentier Nomaden

Etwa 30% der mongolischen Bevölkerung leben bis heute als Nomaden, darunter auch die Tsaatan Rentier Nomaden, die sich mit ihren Rentieren ganz im Norden der Mongolei, an der Grenze zu Russland, niedergelassen haben. Weit abseits jeglicher Zivilisation leben sie in kleinen Gemeinschaften in Tipis im Einklang mit der Natur, ziehen je nach Jahreszeiten durch die Region und stellen hierbei die Bedürfnissen ihrer Rentiere an erste Stelle.


Wir verbrachten im Rahmen einer Privattour durch die Mongolei 3 Tage und 2 Nächte mit und bei den Tsaatan Nomaden und berichten in diesem Reisebericht über unsere Erfahrung, das einfache Leben in den Bergen und die Übernachtung in einer der einfachsten “Unterkünfte” unserer gesamten Weltreise. Ganz ohne fließend Wasser oder Toiletten.


Kati inmitten einer Rentierherde

Möchtest du mehr über die Tsaatan Rentier Nomaden, ihren Lebensstil, Traditionen und Kultur erfahren, dann lies zuerst diesen Artikel.


 

Dieser Artikel beschreibt unsere persönliche Erfahrung und ist deshalb sehr subekjtiv. Was für uns einer der schönsten Tage unserer Reise war, kann für jemand anderen komplett anders aussehen.


 

Einmal richtige Nomaden besuchen, die weit in den Bergen der mongolischen Tundra wohnen. Weit weg von allem. Nur per Pferd erreichbar. Im Einklang mit der Natur und ihren Rentieren. Das war eines der Dinge, die wir unbedingt in der Mongolei erleben wollten.


Lager der Tsaatan Nomaden inmitten ihrer Rentierherde

Anreise


Von Mörön im Nordwesten des Landes ging es in Richtung Ulaan-Uul, dem letzten größeren Ort auf dem Weg zu den Nomaden. Nach etwa 70 Kilometern auf asphaltierter Straße bog unser Fahrer ab und es ging ab da nur noch querfeldein.


Unser Allradwagen holperte über Wiesen, Felder, Steine, durch Dutzende Flussbette, schlammigen Kuhlen, an weidenden Herden und weißen Gers (so nennt man Jurten in der Mongolei) vorbei. Oft gab es nicht einmal Feldwege, wir fuhren einfach durch die Natur. Stundenlang sahen wir nichts als traumhafte Ausblicke und die beeindruckende mongolische Weite.


  • Hinweis für Selbstfahrer: Etwa 3 km vor Ulaan-Uul gibt es einen Kontrollposten (maps.me Koordinaten: 50.63649, 99.208282), der die Permits für die Weiterfahrt ausstellt; bei unserem Besuch war das Häuschen allerdings unbesetzt.


Nach etwa 9 Stunden Fahrt hielten wir an. Auf einem weiten Plateau. Grüne Wiesen, wohin das Auge reicht, hohe Berge am Horizont und mitten im Nirgendwo zwei kleine Holzhäuschen und drei Gers. Idylle pur.


Einfache Hütte in der Mongolei

Grasende Schafe und Ziegen, Kinder, die mit großen Augen aus dem Haus gerannt kamen, um zu schauen wer da angekommen ist, Pferde, die unweit vom Haus standen, und ein einfaches Bretterklo mit dem wohl besten Ausblick der Welt. Direkt auf eine spektakuläre Gebirgskette.


Wir waren da. Bei der Familie, bei der wir die Nacht vor dem großen Ritt verbringen und mit deren Pferden wir uns morgen auf den Weg zu den Tsaatan Rentiernomaden machen werden.

Wir wurden sofort auf Milch-Tee und hausgemachten Yak-Joghurt eingeladen, der nicht wie bei uns im Kühlschrank, sondern einfach unter dem Bett in einer nicht abgedeckten Schale gelagert wird.


Wir verbrachten einen wunderbaren Tag miteinander, wurden mit deftiger Hausmannskost versorgt und durften am Nachmittag den Mädchen der Familie beim Butter herstellen helfen, bevor wir uns am Abend erschöpft in unsere quietschenden Metallgestellbetten fallen ließen.



Mongolische Familie bei der Butterherstellung

Der große Tag


Im Sonnenaufgang wurden die Pferde gesattelt, unser Proviant eingepackt, wir in traditionelle, mongolische Gewänder gehüllt, damit wir den Tag über auf den Pferderücken nicht frieren und los ging der wilde Ritt.


Kati und Hermann im traditionellen mongolischen Deel

Die Pferde sind in der Mongolei oft semiwild, das bedeutet, dass es gerade für Anfänger wie uns auch mal brenzlich werden kann. Die meisten der mongolischen Pferde sind bei weitem nicht so zahm und zutraulich wie ihre europäischen Verwandten und werfen den Reiter bei unvorsichtiger Behandlung auch gerne einmal ab. Aber da mussten wir jetzt durch. Es gab keinen anderen Weg zu den Nomaden.


Die Pferde werden beladen

8 Stunden inklusive Pausen waren wir zum Sommerlager der Tsaatan Rentier Nomaden unterwegs. Anfangs trabten wir über weitläufige flache Passagen und überquerten einen Fluss, bevor es durch dicht bewachsene Waldgebiete und knietiefen Matsch immer weiter bergauf ging, bis wir schließlich die Baumgrenze passierten.


Hermann reitet durch ein mongolisches Tal

Obwohl unsere Knie und Pöter schmerzten und wir die gesamte Zeit von Bremsen und Mücken attackiert wurden, genossen wir die Zeit auf den Pferden, die spektakulären Ausblicke auf Eisfelder im Tal, dichte Tannenwälder und die Abgeschiedenheit. Zu wissen, dass nichts und niemand um uns herum ist, dass wir auf dem Weg zu echten Nomaden sind und die nächsten Tage in den Bergen im Nirgendwo verbringen würden, zauberte uns ein Lächeln auf die Lippen und ließ uns die Schmerzen vergessen.


Als wir nach vielen Stunden einen heiligen Gebirgspass überquerten und der Blick auf ein weitläufiges Tal fiel, konnten wir in weiter Ferne das erste Mal so etwas wie ein Camp erkennen. „Da vorne, seht ihr die Tipis und die Eisfläche? Da ist es“, sagte unser Guide.


Einsames Nomadencamp aus der Luft
 

Ankunft bei den Tsaatan Nomaden



Als wir bei der Tsaatan Familie ankamen, wurden wir von Magsar, dem Familienoberhaupt, seinen drei Kindern und unzähligen flauschig-süßen und neugierig schnaufenden Rentieren begrüßt.


Schnell wurden wir zur offiziellen Begrüßung in das Haupttipi eingeladen, setzten uns auf die im Kreis aufgebauten Betten und schauten uns erst einmal um. Das Tipi war gemütlich mit vielen Decken und Fellen eingerichtet und recht groß, es stand sogar ein alter, kleiner Dvd Player auf einem kleinen Sideboard, auf dem die Kinder ab und zu Filme schauen dürfen.


In der Mitte befand sich ein kniehoher Tisch, es gab eine Feuerstelle, auf der ein großer gusseiserner Topf stand, in dem auf kleiner Flamme Wasser gekocht wurde. Es fühlte sich an, als ob wir in einer anderen Welt angekommen wären. In einer Welt, in der die Zeit stehen geblieben ist.


Das Camp der Rentiernomaden

Die Stimmung war herzlich, die Augen strahlten auf beiden Seiten, wir fühlten uns direkt wohl und sprachen bei einem traditionellen heißen Milch-Tee und einer Portion Rentier-Käse über die Traditionen, den Schamanismus, das harte Leben im Winter, die Rentiere und das Nomadenleben. Wir hatten so viele Fragen.


Es war ein absoluter Glücksgriff, dass wir mit einem lokalen Guide unterwegs waren, er konnte für uns übersetzen und wir bekamen auf all unsere Fragen antworten.



Für die Kinder hatten wir Süßes dabei, sie freuten sich riesig, tobten teils barfuß im und um das Tipi herum und kamen irgendwann freudestrahlend und mit schokoladenverschmierten Mündern wieder zu uns.


Meine Frau Amgaa ist gerade auf einem Rentier zum Einkaufen in den nächsten Ort unterwegs. Sie ist vorgestern los und kommt erst morgen wieder. Einmal im Monat macht sie sich auf den beschwerlichen Weg.“


Die Zeit verging wie im Flug und am Nachmittag trieben die Kleinen die Rentiere zu ihrem Schlafplatz, banden sie fest, die Hunde der Familie streunten um die Tipis, die Pferde wieherten und wurden zu ihrem Platz für die Nacht geführt.


Wir fühlten uns von Anfang an und bis zum Ende unseres Aufenthalts zur Familie gehörig. Wir wurden integriert, fühlten uns willkommen, wurden stets auf einen Milchtee eingeladen und durften uns überall frei bewegen.


Da waren wir. Irgendwo im Nirgendwo. Weit weg von der hektischen Zivilisation. Überall standen Rentiere.

Zutraulich, flauschig. Aus allen Himmelsrichtungen schauten uns große, braune Augen mit zentimeterlangen dichten Wimpern an. Wir streichelten sie erst zögerlich, nach ein paar Minuten streiften unsere Finger dann über ihre samtigen Geweihe, wir ließen uns unsere Hände abschlabbern und ein zack, ein Schalter legte sich in unseren Köpfen um.


Rentiere im Sonnenuntergang

Wir konnten nicht fassen, was wir für ein unglaubliches Glück haben, genau jetzt hier zu sein und gemeinsam diesen einmaligen Moment zu erleben. Alles andere war ausgeblendet. Es gab nur uns und die Rentiere.


Mit einem lauten Pfeifen wurden wir aus unseren Gedanken gerissen. “Hey kommt schnell, ich zeige euch euer Tipi”. Es war kleiner als das der Familie und sehr spartanisch eingerichtet.


Typisches Tipi der Tsaatan Rentiernomaden

Drei 1,5 m lange Betten aus zurechtgesägten Baumstämmen ohne Matratze. Ein kleiner Ofen in der Mitte. Das war's. Das Tipi-Gestell war mit einem dicken Canvasstoff ummantelt, die offenen Stellen wurden notdürftig mit Plastikplanen abgedichtet, flatterten bei jedem Luftzug und konnten dem Regen und Wind nicht wirklich standhalten.


Wir hatten dünne Isomatten und Schlafsäcke dabei. Feuerholz stand bereit, denn selbst jetzt im Juli kann es in der Nacht Frost geben.


Hermann schläft auf Holzbett im Tipi

Für uns war der Anblick unseres Tipis genau das, was wir in der Mongolei erleben wollten. Wir wollten nicht in den durchgestylten Gercamps für Touristen übernachten, wir wollten genau das.


Das echte Leben in der Mongolei. Inmitten Einheimischer. Ohne Toiletten, ohne fließend Wasser, ohne Luxus, dafür aber im Einklang mit der Natur. The real Deal!

Die „Toilette“ war hinter dem nächsten kleinen Busch, der eigentlich eher hohes Gras war, das Wasser kam aus dem Fluss, Duschen gab es nicht, warmes Wasser nur aus dem Teekessel.

Nach einem letzten Milchtee mummelten wir uns in unsere Schlafsäcke und schliefen mit dem Knacken und Knistern des Feuers ein.


Tipi unter Sternenhimmel

Die Nacht war kalt, aber trocken. Im kleinen Ofen neben den Betten knisterte das Feuer und durch die Öffnungen des Tipidachs funkelten die Sterne. Die Rentiere schliefen direkt neben den Tipis und wir konnten die ganze Nacht das schnaufen, pupsen und schnarchen der Tiere hören. :)


Am frühen Morgen wurden wir durch aufgeregte Kinderstimmen und das Grunzen und Wiehern der erwachenden Rentierherde geweckt. Das Melken stand an. Jeden Morgen um 5 Uhr ist es soweit und wir durften dabei über die Schulter schauen.


Melken der Rentiere

Der Tag ist für die gesamte Familie durchstrukturiert und richtet sich nach den Bedürfnissen der Rentiere. Die Kleinen machten das mit so einer Selbstverständlichkeit und so schnell, dass wir uns unweigerlich in unsere Kindheit zurückversetzt fühlten und uns überlegten, was wir mit 6 Jahren alles so konnten. Melken war definitiv nicht dabei. :)


Danach schlüpften wir nochmal in unsere Schlafsäcke und versammelten uns einige Stunden später zum Frühstück im Haupttipi. In Gesprächen mit Magsar fanden wir raus, dass die Familie selbst im Winter bei bis zu -50 Grad in den Tipis wohnt. Sie kuscheln sich dann zu zweit ins Bett, decken sich mit Fellen und Decken zu und feuern den kleinen Ofen an, der gleichzeitig Kochstelle, aber auch einzige Wärmequelle ist.


Die Familie hält etwa 100 Rentiere, die im Schnitt 15 Jahre alt werden. Tiere über 10 Jahre werden zum Eigenverzehr geschlachtet.


Rentier der Tsaatan Nomaden

Verkauft wird das Fleisch nicht, die Nachfrage sei zu gering. Milch, Butter, Käse... werden vor Ort in den Tipis hergestellt, das Fleisch getrocknet. Aus den Rentiergeweihen Souvenirs geschnitzt, die Touristen angeboten werden.


Magsar erzählte außerdem, dass sie eigentlich nicht mehr als Nomaden leben müssten, diesen Lifestyle allerdings beibehalten. Hauptsächlich wegen der Touristen, denn der weiße Mann bringt das meiste Geld. 10$ pro Übernachtung und Person. Viel Geld für die Nomaden.


Als wir ins Gespräch vertieft waren und ihm lauschten, hörten wir draußen Huftrampeln und Pfiffe. Der Sohn der Familie hatte sich auf ein Rentier geschwungen und trieb nun die gesamte Herde runter zur Eisfläche, wo die Tiere den ganzen Tag über grasen oder sich auf den Eisflächen abkühlen würden.


Nomadenkind reitet Rentier

Dabei wird immer ein Auge auf die Herde geworfen, damit man schnell reagieren kann, wenn einzelne Tiere ausbüchsen oder sich andere weidende Herden nähern.


Rentierbeobachtung aus einer Eisspalte

Tagsüber kommen außerdem oft Mitglieder anderer Tsaatan Familien angeritten, trinken Tee zusammen, tauschen sich über den neusten Klatsch und Tratsch aus und reiten vor Sonnenuntergang zurück in ihr Camp.


Wir nutzten diese Zeit, um ein wenig im Tal zu spazieren, die Rentiere auf der dicken Eisfläche zu besuchen, etwas Liebe und Streicheleinheiten zu verteilen und den Moment zu genießen. Es war wunderbar. Um uns Dutzende Tiere, junge, alte, einige mochten die Nähe zu uns, andere waren weniger beeindruckt und ignorierten uns.


Zahme Rentiere lassen sich von Kati streicheln

Aber alleine in ihrem direkten Radius zu stehen, in ihrem natürlichen Lebensraum mitten in den Bergen, mitten im Nirgendwo, weit entfernt vom nächsten Feldweg geschweige denn Straße, ohne Zäune, ohne andere Menschen um uns...war einer unserer schönsten Momente in der Mongolei. Ein Moment, den wir nie vergessen werden.


Unsere Tage bei den Rentier Nomaden spielten sich hauptsächlich draußen ab. Spazieren, vor den Tipis relaxen, auf Wiesen sitzen, auf den Eisflächen entlangschlittern, Rentiere streicheln, Zeit mit der Familie verbringen, die traumhafte Natur genießen und Momentaufnahmen in unseren Köpfen speichern.


Gerüche, Gefühle, Gedanken.

Eisflächen im Hochtal der Mongolei

Der Abschied


Nach zwei eisigen Nächten im Rentier Camp war es Zeit Abschied zu nehmen. Wir schwangen uns früh morgens ungeduscht, zerzaust, mit staubigen und stinkigen Klamotten, aber innerlich zufrieden, zurück auf die Pferderücken und verabschiedeten uns von der gesamten Familie, auch von Amgaa, die den Abend zuvor von ihrem 3-tägigen Einkauf zurückgekehrt war.


7 Stunden ging es durch kniehohen Matsch und anhaltende Regenschauer zurück zu der Familie, bei der wir vor dem Ausritt übernachtet hatten.


Wir hatten Zeit über die letzten Tage nachzudenken und mussten grinsen. Es war die lange und beschwerliche Anreise wert.


Jeder einzelne brennende Muskel, jedes Mal, wenn unsere Pferde unruhig wurden und leichte Panik in uns aufkam, jeder Bremsenstich waren es wert.

Mit schmerzenden Knien, aber einer Erfahrung, die uns wieder einiges lehrte, kamen wir am Nachmittag völlig fertig an, sprangen von den Pferden und wurden auch hier wieder mit frischgekochtem Milchtee und einem herzlichen Hallo empfangen.


Rentier beim Grasen
 

Unser Fazit


Die Rentiere waren zuckersüß und zutraulich, die Tsaatan Familie herzlich mit stets einem Lächeln auf den Lippen. Wir fühlten uns von Anfang an pudelwohl und erlebten genau das, was wir am liebsten auf unseren Reisen mögen.


Eine authentische Erfahrung inmitten Einheimischer weit abseits vom Mainstream.

Ausblick auf das Hochtal

Eine Erfahrung, die uns zum Nachdenken angeregt hat und die wir so schnell nicht mehr vergessen werden. Momente, von denen wir in 10 Jahren immer noch mit funkelnden Augen berichten werden.


Abschließend können wir nur sagen: Es war die beste Erfahrung, die wir in der Mongolei gemacht haben.

Dort oben, am gefühlten Ende der Welt Zeit mit den Tsaatan Rentiernomaden und den flauschigen Rentieren zu verbringen, ließ uns wieder auf das Wesentliche im Leben konzentrieren. Runter kommen, entschleunigen. Körperlich, aber auch vom Kopf.


Kati inmitten von Dutzenden Rentieren

Danke liebe Tsaatan Rentier Nomaden, es war wunderbar bei euch!


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